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Music Home-Recording unter Linux

Heute möchte ich ein Thema aufgreifen, das für alle diejenigen ist, die ein Instrument spielen und Musik machen. Meine Wenigkeit spielt E-Gitarre (Heavy Metal) und wie oft kommt es vor, man spielt mit dem Drumcomputer mit und plötzlich hat man eine super klasse Akkord-Folge (Riff-Folge) die man in Schleife spielt. Man denkt sich, Mensch die muss ich aufnehmen, aber wie?

Falls man sich mit der Thematik "Home-Recording" unter Linux noch nicht beschäftigt hat, steht man da jetzt wie der "Ochs vorm Berg". Da das Thema riesengroß ist werde ich nur etwas den Einstieg beleuchten, wie ABNAHME, LATENZ, SOFTWARE.

Abnahme Instrument

Hiermit ist gemeint, wie ich das Instrument z.B. E-Gitarre mit meinen Computer verbindet und was brauche ich dazu. Am einfachsten man besorgt sich ein sogenanntes Audio-USB-Interface, das normalerweise Eingänge für Klinkenstecker oder Mikrofon hat um das Instrument anzuschließen. Der Vorteil von dem Interface ist, da man das Eingangssignal einstellen (auspegeln) kann und je nach Ausstattung Kopfhörer-Ausgang, weitere Features hat. Ich kann für Linux folgendes Interface empfehlen, welches ich auch verwende: Behringer U-Phoria UMC204HD. Dieses Gerät wird per USB an den Computer angeschlossen und sollte vom Kernel erkannt werden.

Bei Instrumenten die nicht per Kabel direkt ans Interface angesteckt werden, müssen per Mikrofon abgenommen werden ans Interface angeschlossen werden z.B. Saxophon.

Früher hatte ich auch Verstärker-Preamp-Out direkt mit dem Mic-Eingang der Soundkarte verbunden, was aber nicht sehr flexibel ist, da ich das Eingangsignal immer im Computer anpassen musste und man eine gute Soundkarte braucht, die speziell für Audio-Aufnahmen sein sollte, was diese nicht war.

Bei mir:

  • Audio-USB-Interface via USB am Computer
  • Preamp-Out Verstärker per Klinken-Kabel mit dem Eingang Audio-USB-Interface verbunden
  • Alternative E-Gitarre direkt ins Audio-USB-Interface und auf Instrument schalten sonst ist es Line-In.

Latenz

Um es simpel zu beschreiben, ist die Verzögerungszeit vom praktisch gespielten Ton (Instrument) bis zum hörenbaren Ton aus dem Computer-Lautsprecher. Der Computer der das Signal von Input bis zum Output verarbeiten muß und das am besten in Realtime, braucht man unter Linux einen Realtime-Kernel. Bei manchen Linux-Distributionen (z.B. openSUSE-Leap, Ubuntu-Studio) sind bereits RT-Kernel zum installieren in den Repositories vorhanden. Was auch noch wichtig ist, das die Desktop-System schlank ist und nicht wertvollen Arbeitsspeicher verbraucht (z.B. XFCE, LXDE, Enlightenment)

Diese Latenz lässt sich mit der Software JACK (JACK Audio Connection Kit) einstellen um das gewünschte Ergebnis zur erhalten, dazu könnte man schon alleine einen Blogbeitrag füllen.

Software

Mittlerweile gibt es einiges an Open Source Software unter Linux die auch von diversen Distributionen über Repositories installiert werden kann, hier mal eine kleine Auswahl:

Für Einsteiger würde ich die ALL-in-One Lösung Qtractor wählen, da einfacher und verständlicher zu bedienen, JACK braucht jeder um die Eingänge und Ausgänge zu steuern. Wer jetzt schon mit MIDI herum experimentiert kann sich Rosegarden anschauen, Nachteil Audiospuren editieren, hier muss eine passende Software in den Einstellungen wie z.B. Audacity mit verknüpft werden.

Je nachdem was man jetzt für eine Software zum Recording verwendet, braucht man eine gewisse Zeit bis man sich in diese eingearbeitet hat und da gehen schon Stunden ins Land. Deswegen würde ich jetzt nicht ins Detail gehen das würde hier den Rahmen sprengen, aber im Netz findet man jede Menge HowTo's zu der jeweiligen Software, die die tiefere Anwendung beschreiben.

So jetzt wünsche ich jedem viel Erfolg bei seiner ersten Aufnahme und falls diese Schrott wird, keine Bange ich weiß schon gar nicht mehr wie viel Schrott ich am Anfang produziert habe, hier gilt die Devise, einfach weitermachen, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.:-)

Telekom vergisst Neubaugebiet beim Breitbandausbau

Hierbei handelt es sich um eine wahre Gegebenheit. Aufgrund dessen das es heißt, die Jungen sollen doch wieder mehr auf das Land ziehen, damit die Ballungsräume nicht so überfüllt sind, gesagt getan. Ich baute vor ca. 3 Jahren ein Haus im Ortsteil Schauerheim außerhalb von Neustadt a.d. Aisch im ausgeschildertem Neubaugebiet Schauerheim "Birngarten".

Alles läuft soweit prima, mein Familie wurde herzlich aufgenommen und haben uns in den örtlichen Verein mit eingebracht. Nur leider gibt es ein sehr sehr schmerzlichen Beigeschmack, der Breitbandausbau der Telekom.

Da ich seit vielen Jahren zufriedener Telekom-Kunde bin (Anschluss bereits 3x umgezogen) und damals mit T-DSL 1000 alles begann, wollte ich beim Neubau den Anbeiter nicht wechseln, obwohl auch hier ein Kabel-Anbieter ansäßig war, der mehr Internet-Geschwindigkeit anbot.

Auf mehrmaligen Anfragen bei der Telekom wurde uns bestätigt, das im Ortsteil Schauerheim der Breitbandausbau kommt, leider nicht wo, was uns jetzt zum Verhängnis wurde und 3 weitere Telekom-Kunden und ich sehr sehr entäuscht sind.

Es wurde nämlich nur der Schauerheim-Ortskern mit VDSL ausgebaut und unser Neubaugebiet Birngarten einfach vergessen oder nicht mit berücksichtigt. Vorallem ist im ausgebauten Ortsteil-Kern auch ein Kabel-Anbeiter ansässig der die gleiche Geschwindigkeit anbietet, wie bei uns.

Auch durch mehrmaligen Nachfragen wurde uns seitens der Telekom die Antwort "Kein weiterer Ausbau geplant" mitgeteilt. Onlineaussage Telekom Quelle:Telekom Webseite

im östlichen Bereich von Schauerheim haben wir kein Vectoring ausgebaut, im westlichen hingegen schon. Dort sind daher Geschwindigkeiten bis zu 100 MBit/s möglich. Hintergrund: Es gibt dort keine Förderung, weil dort für die Haushalte durch einen Kabelnetzbetreiber Bandbreiten >30 MBit/s zur Verfügung stehen

Dieser Ausbau wurde eigenanteilig (keine Förderung) durchgeführt siehe Quelle womit sich die o.g. Aussage entkäften läßt.

Gerade in aktuellen Zeiten von Homeoffice als IT'ler ist eine Internet-Leitung von bis zu 6 Mbit/s Download und 2,4 Mbit/s Upload nicht gerade super, da auch die Kinder zuhause online sind und man mit den Kollegen Video-Meetings machen will.

Lasst euch Telekom mal was gesagt sein:

Das Geld verdient ihr mit eueren treuen Kunden und nicht mit denen die ständig den Anbieter wechseln!

Ich hoffe, das wir irgendwann doch mal das schnelle Internet von der Telekom bekommen, ich gebe die Höffnung nicht auf und werden euch weiter auf den Geist gehen :-)

Temp und Feuchtigkeit in Telegram vom RasperryPI

Ich möchte hier beschreiben, wie man mit einem RasperryPI die Temperatur und Feuchtigkeitswerte sich aufs Handy per Telegram schickt.

Verraussetzung ist ein RasperryPI 3 b+ und ein Temperatur / Feuchtigkeitssensor, ich habe folgenden verwendet:

  • DSD TECH DHT22 AM2302 Temperatur und Luftfeuchtigkeit Sensor Modul für Arduino Raspberry Pi
  • RasperryPI 3 B+

Anleitung wie man den Sensor an den RasperryPI ansteckt, findet man reichlich im Netz z.B. <https://www.modius-techblog.de/mikrokontroller/raspberry-pi-temperatur-und-luftfeuchtigkeit/>

Da in diesem Artikel auch schon beschrieben wird, wie man mit dem Tool Adafruit die Werte Temperatur und Feuchtigkeit ausliest, werde ich hier nicht genauer darauf eingehen.

Soviel, Ich lasse das Skript per cronjob an bestimmten Zeiten ausführen und bekomme dann die Werte in Telegram aufs Handy.

Nur wie kann man sich die Wert auf das eigene Handy per Telegram schicken? Das werde ich hier beschreiben.

Vorraussetzung:

  • Handy mit der App Telegram

Als erstes müssen wir uns in Telegram einen eigenen Bot erstellen, an den wir später per API erreichen können,

wie das funktioniert, wird auch in vielen Webseiten bereits erklärt z.B. <https://www.teleme.io/articles/create_your_own_telegram_bot?hl=de>.

So, da der Bot jetzt bereit ist um per API Nachrichten zu empfangen, brauchen wir einen API-Aufruf  der so aussehen kann:

curl -X POST 'https://api.telegram.org/botid:token/sendMessage?chat_id=id&text='$(/usr/local/sbin/AdafruitDHT.py 2302 4)'' > /dev/null 2>&1

Ich habe die Ausgaben die auf der Shell kommen nach /dev/null geleitet, denn die brauchen wir nicht, wenn es funktioniert.

Für die ersten Tests würde die Ausgabe schon sichtbar lassen, um den JSON-Output mal gesehen zu haben

curl -X POST 'https://api.telegram.org/botid:token/sendMessage?chat_id=id&text='$(/usr/local/sbin/AdafruitDHT.py 2302 4)'' | python -m json.tool

{
    "ok": true,
    "result": {
        "chat": {
            "first_name": "Johannes",
            "id": 400269857,
            "last_name": "Carraro",
            "type": "private",
            "username": "carraroj"
        },
        "date": 1563270619, <-- UNIXTIMESTAMP
        "from": {
            "first_name": "Raspberry",
            "id": 798905845,
            "is_bot": true,
            "username": "carraroj_bot"
        },
        "message_id": 265,
        "text": "Temp=20.8C::Humidity=75.8%"
    }
}

Wie wir sehen war die Ausgabe erfolgreich und wir sollten auf dem Handy im Telegram eine neue Nachricht mit der Temperatur und Feuchtigkeit bekommen haben.

Telegram.pmg

Man kann sich über den RasperryPI mit verschiedenen Sensoren denjenigen Wert so auf das Handy per Telegram schicken lassen, ne coole Sache.

Anwendungungsbeispiel: Zimmergewächshaus, Zimmertempatur, Außentemperatur etc.

Dann wünsche ich viel Erfolg beim nachbasten!

Natürlich kann ich jedem unsere Trainings nahelegen rundum OpenSource-Themen.

Dieser Mann spricht mir aus der Seele :-) So manche dieser Fälle kenne ich auch.

Es lohn sich, dieses Video bis zum Schluß anzuschauen..

https://www.youtube.com/watch?v=WW_KFbcBetc

openSUSE - Meine Wahl

Warum openSUSE-Linux?
  1. Es ist Fränkisch, in Nürnberg entwickelt, meine Heimat
  2. Es ist eine der ältesten und erfahrensten Linux-Distribution
  3. Große Community/Projekt mit vielen Helfern
  4. Einsteiger / Umsteigerfreundlich und immer Aktuell
  5. Jede Menge Software liegt bei auf Live-CD oder DVD

Ich könnte noch mehr Gründe aufzählen, die für openSUSE sprechen, aber testet es doch selber

http://www.opensuse.org

Sicherheit mit Linux

Linux wird nachgesagt, das es eines der Sichersten Betriebssysteme sei. Ich für meinen Teil fühle mich ziemlich sicher mit Linux was das Internet und Viren, Spy-oder Malware angeht, vorallem weiß ich wo man drehen muß, um die Sicherheit meines Systems noch zu verbessern, ohne irgendwelche Sicherheitssoftware von Dritt-Herstellern  zu installieren.

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo noch kein openSUSE-Linux auf meinen Rechnern war. Mein Gott, war das immer ein Stapel von Software (CDs) die noch nachträglich zum Betriebsystem zu installieren war. Heute bin ich froh, dies nicht mehr tun zu müssen, denn ich brauche nur eine DVD, da ist alles darauf.

Ich kann euch nur dazu ermutigen,  es für euch zu testen und auszuprobieren ITS TIME to CHANGE!!

Angst vor der Kommandozeile (shell)

Viele trauen sich den Umstieg zu Linux nicht, um nicht mit der Shell (Kommandozeile) in Kontakt zu kommen. Ich kann euch beruhigen, bei den bekanntesten und beliebtesten Linux-Distributionen, braucht man diese Shell nur selten, außer  man will sie benutzen.

openSUSE z.B benutzt Yast (Yet another Setup Tool) da kann man fast alles über dieses Werkzeug konfigurieren, auch bei Ubuntu, Fedora oder Mint läuft es ähnlich. Also traut euch, es lohnt sich.

Das gute ist das man viel Unterstützung im Internet findet, Foren, Linux-User-Groups, Beiträge zu allem was mit Linux zu tun hat.

Mein Ziel mit Linux

Mein Ziel ist es, Menschen für Linux zu begeistern, nicht weil es anders ist, sondern weil es FREI ist.

Jeder kann den Quellecode einsehen oder ändern und verbessern, was ein wesentlicher Vorteil ist.

Der finianzielle Aspekt ist auch da, Linux kostet nichts, jeder kann es sich aus dem Internet laden.

Was geben Sie für Ihr Betriebssystem + Software und Schutz aus?

Ich seit 11 Jahren, nichts, einmal im Jahr lade ich mir die openSUSE -DVD herunter, Systemupgrade, fertig.

Linux-Distributionen gibt es viele

Wer sich überlegt auf Linux umzusteigen oder es mal zu auszuprobieren, kommt an der Auswahl einer Distribution nicht vorbei, aber welche? Es gibt ja soviele.... . Für den Anfänger würde ich persönlich folgende in Betracht ziehen:
  • openSUSE
  • Ubuntu
  • Mint 
  • Fedora  

Probiert einfach mal durch am besten testen, als Live-CD oder neben eurem laufenden Betriebssystem.

Hier mal einen Link zu Distrowatch.com, einen Überblick über Linux-Distributionen:

Distrowatch.com

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